Was ist das Evangelium?


  • Was ist das Evangelium?
  • Jesu Tod in meinem Leben
  • Begraben mit Jesus
  • Gottes Auferstehungskraft

Was ist das Evangelium?

Bedeutung des Wortes

Das Wort “Evangelium” ist die lateinische Übersetzung des griechischen Wortes “evangelion” und bedeutet soviel wie “Gute Neuigkeit” oder “Gute Nachricht.

Definition der Bibel

Die biblische Bedeutung des Evangeliums, nämlich der Tod, das Begräbnis und die Auferstehung JESU Christi, ist in 1.Korinther 15,1-4 enthalten. “Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das ich euch verkündigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet, durch welches ihr auch selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr’s behalten habt; es wäre denn, dass ihr umsonst geglaubt hättet. Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: dass Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift, und dass er begraben sei, und dass er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift.”

Was ist die gute Nachricht?

JESUS Christus brachte durch seinen Tod, sein Begräbnis und seine Auferstehung Errettung. Sie ist für alle verfügbar, die daran glauben. JESUS erlangte den Sieg über den Tod, weil er für die Sünden der Menschheit starb, begraben wurde und auferstanden ist. Dadurch ermöglichte er das ewige Leben. W.E. Vine schreibt über diese Lehre: “Im Neuen Testament enthält das Evangelium die gute Neuigkeit vom Reich Gottes und von der Errettung durch JESUS Christus, die durch den Glauben an JESU Tod, Begräbnis, Auferstehung und Himmelfahrt empfangen wird.” JESU Tod, Begräbnis und Auferstehung bringt für all jene Errettung, die im Glauben darauf antworten. Dies wird als gute Neuigkeit bezeichnet. Errettender Glaube muss daher dieser Lehre zustimmen und sie im eigenen Leben anwenden.

Jesu Tod in meinem Leben

Wie kann ich mich mit Jesu Tod identifizieren?

Auf diese Frage gab Paulus im Römerbrief Kapitel 6,3-5 die Antwort. Er erklärte, wie sich eine Person mit Christi Tod, Begräbnis und Auferstehung identifizieren kann: Wisset ihr nicht, daß alle, die wir in JESUS Christus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln. So wir aber samt ihm gepflanzt werden zu gleichem Tode, so werden wir auch seiner Auferstehung gleich sein.

Wer stirbt?

Der alte Mensch muss – wie Christus auf Golgatha – gekreuzigt werden und sterben. “Der alte Mensch” beinhaltet nicht die Möglichkeit zu sündigen, denn diese bleibt den wiedergeborenen Gläubigen erhalten.

“Der Tod des alten Menschen” ist auch nicht der Tod der fleischlichen Natur in Christus, denn der Christ befindet sich weiterhin im Krieg gegen sein Fleisch. (Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt. Galater 5,16-17.)

Getötet wird nur die Kontrolle der Sünde, die über den nicht geretteten Menschen ausgeübt wird. (So lasset nun die Sünde nicht Herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in seinen Lüsten. Auch begebet nicht der Sünde eure Glieder zu Waffen der Ungerechtigkeit, sondern begebet euch selbst Gott, als die da aus den Toten lebendig sind, und eure Glieder Gott zu Waffen der Gerechtigkeit. Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, sintemal ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. Römer 6,12-14.)

Die Kontrolle die die Sünde und Satan über den Menschen hat ist vernichtet, daher sollte die Sünde als tot betrachtet werden. Die Sünde kann nicht mehr über den errettenden Menschen bestimmen oder ihn kontrollieren. Er kann nun den Versuchungen widerstehen und die Macht der Sünde ignorieren. Obwohl er sündigen kann, wenn er es wünscht, sollte sich der Errettete der Sünde nicht mehr unterwerfen, sondern sie so behandeln, als würde sie nicht mehr existieren.

Wann stirbt der alte Mensch?

Als Paulus die Römer daran erinnerte, was bei ihrer Errettung geschah, erklärte er ihnen die Freiheit von der Kraft der Sünde auf folgende Weise: “Was wollen wir hierzu sagen? Sollen wir in der Sünde beharren, auf daß die Gnade desto mächtiger werde? Dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt Ihm gekreuzigt ist, auf daß der sündige Leib aufhöre, daß wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertigt von der Sünde. … also auch ihr, haltet euch dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christo JESU unserem Herrn. So lasset nun die Sünde nicht Herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in seinen Lüsten. … Denn die Sünde wird nicht mehr Herrschen können über euch.” (Römer 6,1-2; 6-7; 11-12; 14). Petrus erwähnte die Übereinstimmung mit Christi Tod, als er über Christus folgendes schilderte: “Er hat selbst unsere Sünden an Seinem Leibe hinaufgetragen auf das Holz, damit wir der Sünde gestorben und der Gerechtigkeit leben möchten.” (1.Petrus 2,24).

Ein aufmerksames Lesen lässt erkennen, dass Paulus und Petrus auf ein spezielles Ereignis und auf einen besonderen Zeitpunkt hinwiesen, an dem der Tod zur Sünde stattfindet. Die Worte an die Heiden in Römer 6,2 weisen auf diese speziellen Einzelheiten hin und werden durch die Worte “die wir der Sünde gestorben sind” verdeutlicht. Wann ist der Tod zur Sünde eingetreten? Der Tod zur Sünde oder Tod des alten Menschen tritt dann ein, wenn eine Person über ihre Sünden Buße tut. Dadurch wird die wahre Bedeutung der Buße hervorgehoben, die eigentlich eine Umkehr von der Sünde und ein Hinwenden zu Gott ist (siehe 4.2 Was ist Buße?).

Was ist Buße?

Bei der Buße bekennt der Mensch seine Sünden und trifft den Entschluss, sich von ihnen abzuwenden. Er dreht der Sünde den Rücken zu und lehnt ihre Herrschaft ab. Er stirbt für die Lust und die Wünsche des alten Menschen und entschließt sich, für Gott zu leben. Zu diesem Zeitpunkt wird der Tod Christi am Kreuz wirkungsvoll und ermöglicht dem Menschen das Ablegen der Sklaverei der Sünde. Natürlich ist die Entscheidung Buße zu tun nicht genug, denn sie bringt nur kurzzeitige Kraft, sich von der Sünde abzuwenden. Die Errettung wird erst durch die Wassertaufe und den Empfang der des heiligen Geistes vollendet. Die Wassertaufe ist ein Begräbnis der in der Vergangenheit begangenen Sünden und die Kraft des heiligen Geistes ermöglicht es weiterhin der Sünde zu widerstehen.

Die sündhafte Natur wird durch das Sterben mit Christus nicht völlig ausgelöscht, sondern die Wünsche des Fleisches müssen weiterhin getötet werden (Denn wo ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben. Römer 8,13). Das eigene “Ich” muss täglich sterben (Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo JESU, unserm Herrn, ich sterbe täglich. 1.Korinther 15,31). Der Wendepunkt – der Tod des alten Menschen – erfolgt jedoch bei der Buße. Erst wenn ausreichender Glaube vorhanden ist, um über seine Sünden Buße zu tun, wendet man JESU Christi Tod im eigenen Leben an.

Begraben mit Jesus

Wie kann ich mit JESUS begraben werden?

Nach der Buße, dem Sterben des alten Menschen, muss sich der Gläubige mit Christi Begräbnis identifizieren. Dazu schrieb Paulus: “Oder wisset ihr nicht, dass alle, die wir auf JESUS Christus getauft sind, die sind auf Seinen Tod getauft? Wir sind also mit Ihm begraben durch die Taufe in den Tod.” (Römer 6,3-4). Im Brief an die Kolosser wiederholt Paulus diese Wahrheit, dass Christen “mit Ihm (Christus) in der Wassertaufe begraben sind.”

In der Wassertaufe identifiziert man sich mit Christus, als dessen toter Körper im Grabe lag. Die Auseinandersetzung mit der Wassertaufe (siehe 4.3 Was ist Wassertaufe?), wird mehr Klarheit in dieses Thema bringen. Dabei wird herausgefunden werden, dass die Wassertaufe nur nach der Buße wirkungsvoll ist, dass das Untertauchen die biblische Weise und der Name JESUS die biblische Formel für die Taufe ist. Da die Wassertaufe nach der Buße kommt, wird deutlich, dass sich die getaufte Person mit dem toten Christus identifiziert. Die Wassertaufe ist ein Begräbnis mit ihm, weil sie durch völliges Untertauchen und in seinen Namen geschieht. Wenn ein Mensch die Wassertaufe erhält, ist dies ein Zeichen dafür, dass er der Sünde abgestorben ist und sie begräbt. Nach dem Auftauchen aus der Taufe sind sein alter Lebensstil und seine Sünden für immer begraben und vergessen.

Gottes Auferstehungskraft

Wie kann ich die Auferstehungskraft erfahren?

Paulus gibt über die Identifikation mit Christi Auferstehung Aufschluss: “Wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist – so können auch wir in einem neuen Leben wandeln. So wir aber samt Ihm gepflanzt werden zum gleichen Tode, so werden wir auch Seiner Auferstehung gleich sein.” (Römer 6,4-5). Einige meinen es sei damit die Auferstehung der toten Körper gemeint, trotzdem liegt die Betonung auf einem neuen Leben in dieser jetzigen Welt. Was Paulus schrieb sollte man sich zu Herzen nehmen: “Ebenso ihr, haltet euch dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid, und lebt für Gott in Christus JESUS unserem Herrn.” (Römer 6,11).

Neues Leben

Wenn ein Mensch den heiligen Geist – den Geist Gottes – empfängt, wird JESUS in ihm leben. Der heilige Geist bringt jene Kraft in das eigene Leben, die JESUS von den Toten auferstehen ließ (So nun der Geist des, der JESUM von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, dass sein Geist in euch wohnt. Römer 8,11).

Wer nach dem Gesetz des Geistes lebt, der hat Leben in Christus (Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo JESU, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Römer 8,2). Das “Neue Leben” in Römer 6,4 ist gleichzusetzen mit dem “Neuen Wesen des Geistes” in Römer 7,6. Damit ist keine bloße Erneuerung des menschlichen Körpers gemeint, sondern das Innewohnen des Geistes Gottes im Gläubigen. Der Geist verursacht eine Wiedergeburt (JESUS antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Johannes 3,5) und bringt neues Leben hervor (welcher auch uns tüchtig gemacht hat, das Amt zu führen des Neuen Testaments, nicht des Buchstaben, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. 2.Korinther 3,6).

Was ist Buße?


  • Kurzinfo: Was ist Buße?
  • Was bedeutet Buße?

Kurzinfo: Was ist Buße?

Die Buße ist ein Abwenden von der Sünde und ein Hinwenden zu Gott. Sie ist die erste Reaktion des Glaubens auf den Ruf Gottes. Buße beinhaltet das Erkennen der Sünde, das Bekennen der Sünde, die Reue (Zerknirschung) über die Sünde und die Entscheidung Sünde nicht mehr zu begehen. Sie ist der Tod zur Sünde und sie eröffnet die Möglichkeit einer dauerhaften Beziehung zu Gott.

Buße allein ist nicht das vollständige Werk der Errettung. In der Wassertaufe wird die Abkehr von der Sünde, durch das Begraben des alten Menschen, dauerhaft gemacht. Bei der Geistestaufe wird man eine neues Wesen, mit der Kraft die Sünde täglich zu überwinden. Dadurch wird die Bekehrung zu Gott dauerhaft gemacht. Ohne Buße ist die Wassertaufe ungültig. Ohne vorheriger Buße kann kein Mensch die Geistestaufe empfangen.

Der Wunsch, dass der Geist Gottes im eigenen Leben gegenwärtig ist, setzt die Führung eines bußfertiges Lebens voraus. Wenn man möchte das andere gerettet werden, muss aufrichtige Buße gepredigt und gelehrt werden.

Was bedeutet Buße?

Duden definiert Buße folgendermaßen: “Reue mit dem Willen zur Besserung”. Das griechische Wort für Buße ist “metanoeo”, was buchstäblich “nachträglich erkennen” und “darauf folgende Zeichen einer Veränderung von jemandes Sinn oder Zweck” bedeutet. Im Neuen Testament drückt dieses Wort immer eine Veränderung zum Besseren aus. Viele Theologen sprechen von drei notwendigen Aspekten der Buße:

  • einer intellektuellen Veränderung,
  • einer emotionalen Veränderung und
  • einer Veränderung des Willens.

Diese drei Punkte stimmen mit dem biblischen Gebot überein, Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit ganzem Gemüt und von allen Kräften zu lieben, (und du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften.” Das ist das vornehmste Gebot. Markus 12,30). Buße ist daher eine grundlegende Veränderung des Sinnes, des Herzens und der bisherigen Lebensrichtung.

Was schreibt Paulus darüber?

Dieser Standpunkt wird durch viele Hinweise in der Schrift unterstützt, zum Beispiel wurde Paulus von Gott als Prediger für die Heiden erwählt, “um ihnen die Augen aufzutun, daß sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott.” (Apostelgeschichte 26,18). Paulus erfüllte diesen Auftrag, in dem er predigte: “sie sollten Buße tun und sich zu Gott bekehren und rechtschaffene Werke der Buße tun.” (Apostelgeschichte 26,20). “Buße von den toten Werken” (Hebräer 6,1) ist eine der grundlegendsten Lehren der Gemeinde, die im Zusammenhang mit der biblischen Predigt ein Wegdrehen von der Sünde und ein Hinwenden zu Gott ist.

Was beinhaltet Buße?

Sinngemäß ist die Buße also eine radikale Veränderung des Sinnes, der Einstellungen, Überzeugungen und der Richtung. Sie ist ein Akt des freien Willens, eine Antwort auf den Ruf Gottes. Aus diesem Grund verlangt Buße ein aktives Abwenden und nicht nur ein reuevolles Gefühl oder eine bloße Entschuldigung. Sie ist mehr als nur ein moralischer Entschluss, vielmehr ist sie eine geistliche Entscheidung und eine geistliche Veränderung. Als erster Glaubensakt enthält die Buße mehrere wichtige Bestandteile:

  • das Erkennen der Sünde,
  • das Bekennen der Sünde,
  • das Bereuen der Sünde und
  • die Entscheidung nicht mehr zu sündigen.

Andere Bedeutungen der Buße:

Das Wort Buße kann auch Bedeutungen haben, die nicht mit der Errettung im Zusammenhang stehen, zum Beispiel:

  • reute es Gott, dass Er Menschen machte. (da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 1.Moses 6,6). In diesem Fall bedeutet das Wort Trauer, Kummer, Bedauern.
  • Weil die Niniviten von ihren bösen Wegen abließen und sich zu Gott bekehrten, bereute Gott das angekündigte Gericht (Da aber Gott sah ihre Werke, daß sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn des Übels, das er geredet hatte ihnen zu tun, und tat’s nicht. Jona 3,10), und änderte Seinen Plan für diese Stadt.
  • Gott versprach, Seine Entscheidung Christi als Priester in der Ordnung von Melchisedek zu erschaffen, niemals zu bereuen (Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: “Du ist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.” Psalm 110,4). Er versprach Seinen Sinn nicht zu ändern.
  • Vergeblich suchte Esau nach einen Raum für Buße (daß nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte. Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte. Hebräer 12,16-17). Er versuchte erfolglos den Sinn seines Vaters wegen des Erstgeburtsrechts und des Segens, den er Jakob gab, zu ändern (Als Esau diese Rede seines Vaters hörte, schrie er laut und ward über die Maßen sehr betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne mich auch, mein Vater! Er aber sprach: Dein Bruder ist gekommen mit List und hat deinen Segen hinweg. Da sprach er: Er heißt wohl Jakob; denn er hat mich nun zweimal überlistet. Meine Erstgeburt hat er dahin; und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen. Und sprach: Hast du mir denn keinen Segen vorbehalten? Isaak antwortete und sprach zu ihm: Ich habe ihn zu Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm zu Knechten gemacht, mit Korn und Wein habe ich ihn versehen; was soll ich doch dir nun tun, mein Sohn? Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Vater! und hob auf seine Stimme und weinte. 1.Moses 27,34-38).

Obwohl keine dieser vier Referenzen auf die Errettung hinweisen, zeigen sie, dass das Wort Buße auch in anderen Möglichkeiten Anwendung finden kann.

Gibt Es Eine Taufe Im Heiligen Geist?


  • Kurzinfo: Geistestaufe
  • Auswirkungen des heiligen Geistes

Kurzinfo: Geistestaufe

“Ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden, nicht lange nach diesen Tagen.” Apostelgeschichte 1,5
“Und sie wurden alle erfüllt mit dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.” Apostelgeschichte 2,4
Die Geistestaufe ist eine normale, grundlegende, neutestamentliche Erfahrung mit Gott. Sie ist die Geburt aus Geist.
Gott verspricht dieses Erlebnis allen die an ihn glauben. Er gebietet allen Menschen den heiligen Geist zu empfangen.
In der heutigen Zeit kann ein Mensch den heiligen Geist durch Buße über die Sünden, Glaube an Gott und durch die Bitte an Gott um dieses Geschenk, empfangen.
Nachdem ein Mensch den heiligen Geist empfangen hat, ist er mit Kraft ausgerüstet der Sünde zu widerstehen und ein heiliges Leben zu führen.
Wenn er sich weiterhin vom Geist leiten und kontrollieren lässt, wird er die Frucht des Geistes hervorbringen und ein Leben wie Christus führen.

Auswirkungen des heiligen Geistes

Gibt Es Beweise Für Den Erhalt Des Heiligen Geistes?


  • Kurzinfo: Zungenrede
  • Was ist Zungensprache?
  • Missverständnisse über die Zungenrede

Kurzinfo: Zungenrede

  • Die Zungensprache ist das wundersame Sprechen einer fremden Sprache, die dem Redenden unbekannt ist.
  • Sie ist keine fremde Sprache die missionarischen Zwecken dient.
  • Sie ist eine tatsächlich Sprache und nicht bloßes Gebrabbel.
  • Sie kann eine himmlische oder menschliche Sprache sein.
  • Die Zungensprache in Korinth war das Sprechen einer richtigen Sprache.
  • Das Sprechen in Zungen ist das Symbol der Einheit, in der Gemeinde Christi.
Drei Funktionen in der Gemeinde
  • Das Sprechen in fremden Zungen ist das erste Zeichen bei der Geistestaufe. (und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an, zu predigen mit anderen Zungen, nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen. Apostelgeschichte 2,4 denn sie hörten, daß sie mit Zungen redeten und Gott hoch priesen. Da antwortete Petrus: Apostelgeschichte 10,46 Und da Paulus die Hände auf sie legte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und weissagten. Apostelgeschichte 19,6). Es unterscheidet sich von der “Gabe der Zungenrede”, die Gott an geisterfüllte Gläubige nach der Bekehrung gibt.
  • Eine geisterfüllte Person kann die Zungenrede für den eigenen Gebrauch und zur eigenen Erbauung ausüben. (Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, daß ihr weissagen möget! Denn der mit Zungen redet, der redet nicht den Menschen, sondern Gott; denn ihm hört niemand zu, im Geist aber redet er die Geheimnisse. Wer aber weissagt, der redet den Menschen zur Besserung und zur Ermahnung und zur Tröstung. Wer mit Zungen redet, der bessert sich selbst; wer aber weissagt, der bessert die Gemeinde. Ich wollte, daß ihr alle mit Zungen reden könntet; aber viel mehr, daß ihr weissagt. Denn der da weissagt, ist größer, als der mit Zungen redet; es sei denn, daß er’s auch auslege, daß die Gemeinde davon gebessert werde. So jemand mit Zungen redet, so seien es ihrer zwei oder aufs meiste drei, und einer um den andern; und einer lege es aus. Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde, rede aber sich selber und Gott. 1.Korinther 14,1-5+27+ 28)
  • Die Gabe der Zungenrede kann für die Erbauung der Gemeinde ausgeübt werden. Dies geschieht, wenn eine öffentliche Botschaft in der Zungensprache erfolgt und anschließend ausgelegt wird. (Einem wird gegeben durch den Geist, zu reden von der Weisheit; dem andern wird gegeben, zu reden von der Erkenntnis nach demselben Geist; einem andern der Glaube in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen in demselben Geist; einem andern, Wunder zu tun; einem andern Weissagung; einem andern, Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Sprachen; einem andern, die Sprachen auszulegen. 1.Korinther 12,8-10 Und Gott hat gesetzt in der Gemeinde aufs erste die Apostel, aufs andre die Propheten, aufs dritte die Lehrer, darnach die Wundertäter, darnach die Gaben, gesund zu machen, Helfer, Regierer, mancherlei Sprachen. Sind sie alle Apostel? Sind sie alle Propheten? Sind sie alle Lehrer? Sind sie alle Wundertäter? Haben sie alle Gaben, gesund zu machen? Reden sie alle mancherlei Sprachen? Können sie alle auslegen? 1.Korinther 12,28-30 Ich wollte, daß ihr alle mit Zungen reden könntet; aber viel mehr, daß ihr weissagt. Denn der da weissagt, ist größer, als der mit Zungen redet; es sei denn, daß er’s auch auslege, daß die Gemeinde davon gebessert werde. Also auch ihr, sintemal ihr euch fleißigt der geistlichen Gaben, trachtet darnach, daß ihr alles reichlich habet, auf daß ihr die Gemeinde bessert. Darum, welcher mit Zungen redet, der bete also, daß er’s auch auslege. So jemand mit Zungen redet, so seien es ihrer zwei oder aufs meiste drei, und einer um den andern; und einer lege es aus. Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde, rede aber sich selber und Gott. 1.Korinther 14,5+12-13+ 27-28)
Schlussbemerkung

Wenn man die Bedeutung der Zungensprache und ihren Zweck versteht, kann man alle Schriftstellen zu diesem Thema verstehen und mit ihnen übereinstimmen. Die Zungensprache ist ein normaler Teil in der Erfahrung eines Gläubigen mit Gott, in seiner persönlichen Widmung für Gott und in der öffentlichen Versammlung. Außerdem kann erwartet werden, dass eine Person, die das erste Mal in ihrem Leben den heiligen Geist empfängt, in Zungen sprechen wird.

Was ist Zungensprache?

Die Zungensprache ist “das übernatürliche Geschenk des Sprechens einer anderen Sprache, ohne diese gelernt zu haben.”

Herkunft des Wortes

Das griechische Wort für Zungenrede ist “glossa”, was soviel wie “Zunge”, bedeutet. Gemeint ist damit entweder das körperliche Organ oder die Sprache. Eine moderne theologische Bezeichnung für die Zungenrede ist daher “Glossolalie”. Einige moderne Theologen verwenden für den Ausdruck “Sprechen in anderen Zungen” auch “in fremden Zungen sprechen” oder “in fremden Sprachen reden.”
Das Neue Testament enthält vier Schriftstücke, die die Zungenrede klar beschreiben, nämlich

  • Apostelgeschichte Kapitel 2
  • Apostelgeschichte 10,44-47 (Da Petrus noch diese Worte redete, fiel der heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten. Und die Gläubigen aus den Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, daß auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen ward; denn sie hörten, daß sie mit Zungen redeten und Gott hoch priesen. Da antwortete Petrus: Mag auch jemand das Wasser wehren, daß diese nicht getauft werden, die den heiligen Geist empfangen haben gleichwie auch wir?)
  • Apostelgeschichte 19,6 (und da Paulus die Hände auf sie legte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und weissagten.)
  • 1.Korinther Kapitel 12 bis 14.

Auf alle Fälle sprachen jene durch Gottes Geist in Zungen: “wie der Geist ihnen gab auszusprechen.” (Apostelgeschichte 2,4).
Die Sprache kann entweder menschlicher oder engelhafter Natur sein Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 1.Korinther 13,1

Was ist Zungensprache nicht?

Die Zungensprache ist kein Babygebrabbel noch beinhaltet sie unintelligente ekstatische Worte ohne jeglicher Bedeutung. Wer in Zungen redet, spricht eine wirkliche Sprache. Auch wenn der Sprecher selbst sie nicht versteht, kommt es oftmals vor, dass Zuhörer die Sprache verstehen (Apostelgeschichte Kapitel 2).
Das Sprechen in Zungen ist kein Versehen, sie ist auch nicht unwichtig oder gar ein seltenes Ereignis, sondern ein Geschenk Gottes und ein wichtiger Teil im Plan Gottes für die Gemeinde im Neuen Testament.

Missverständnisse über die Zungenrede

Wie gehorcht man dem Evangelium?

Bekehrungen in der Urkirche

Scroll to Top