3.3.19 Wie sieht Gottes Errettungsplan aus?

Wie sieht Gottes Errettungsplan aus?

Gott ermöglichte zu jeder Zeit allen Menschen Errettung. Sein Plan basiert auf Gnade durch Glauben, der auf Christi versöhnenden Tod gestützt ist. Gott handelte mit den Menschen in all den Jahren auf vielerlei Weisen, doch jetzt am Ende der Zeit konzentrieren sich all seine Vorhaben auf einen Plan.
Obwohl die Zeit in der wir leben, in der es möglich ist die Fülle Gottes zu erkennen, als Zeitalter der Gnade bezeichnet wird (Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch JESUM Christum geworden. Johannes 1,17), war Errettung zu jeder Zeit ein Ergebnis der Gnade Gottes und kein Werk des Menschen. Hätte der Mensch sich selbst retten können, wäre er auch heute noch dazu imstande. Gottes Wort zeigt uns aber, dass dies nicht möglich ist.

Rechtfertigung durch Glauben

Gott forderte immer Glauben. Abraham wurde nur durch den Glauben gerechtfertigt. Obwohl die Juden glaubten, dass ihre Errettung in den Werken des Gesetzes lag, war das Befolgen dieser Gesetze nie ein Werk ohne Glauben.
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen. Matthäus 23,23
sondern das ist ein Jude, der’s inwendig verborgen ist, und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Eines solchen Lob ist nicht aus Menschen, sondern aus Gott. Römer 2,29
Das Zeichen der Beschneidung empfing er zum Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, welchen er hatte, als er noch nicht beschnitten war, auf daß er würde ein Vater aller, die da glauben und nicht beschnitten sind, daß ihnen solches auch gerechnet werde zur Gerechtigkeit; und würde auch ein Vater der Beschneidung, derer, die nicht allein beschnitten sind, sondern auch wandeln in den Fußstapfen des Glaubens, welcher war in unserm Vater Abraham, als er noch unbeschnitten war. Denn die Verheißung, daß er sollte sein der Welt Erbe, ist nicht geschehen Abraham oder seinem Samen durchs Gesetz, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens. Denn wo die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube nichts, und die Verheißung ist abgetan. Sintemal das Gesetz nur Zorn anrichtet; denn wo das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung. Derhalben muß die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, auf daß sie sei aus Gnaden und die Verheißung fest bleibe allem Samen, nicht dem allein, der unter dem Gesetz ist, sondern auch dem, der des Glaubens Abrahams ist, welcher ist unser aller Vater Römer 4,11-16
Was wollen wir nun hier sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit getrachtet, haben Gerechtigkeit erlangt; ich sage aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet, und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht. Warum das? Darum daß sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des Gesetzes suchen. Denn sie haben sich gestoßen an den Stein des Anlaufens, wie geschrieben steht: “Siehe da, ich lege in Zion einen Stein des Anlaufens und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zu Schanden werden.” Römer 9,30-33

Gehorsam

Gehorsam ist im Glauben immer mit inbegriffen. Als Beweis seines Glaubens an Gott verließ Abraham sein Zuhause, vertraute auf Gottes Verheißungen und war bereit ihm seinen Sohn Isaak zu opfern (Derhalben muß die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, auf daß sie sei aus Gnaden und die Verheißung fest bleibe allem Samen, nicht dem allein, der unter dem Gesetz ist, sondern auch dem, der des Glaubens Abrahams ist, welcher ist unser aller Vater (wie geschrieben steht: “Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Völker”) vor Gott, dem er geglaubt hat, der da lebendig macht die Toten und ruft dem, was nicht ist, daß es sei. Und er hat geglaubt auf Hoffnung, da nichts zu hoffen war, auf daß er würde ein Vater vieler Völker, wie denn zu ihm gesagt ist: “Also soll dein Same sein.” Und er ward nicht schwach im Glauben, sah auch nicht an seinem eigenen Leib, welcher schon erstorben war (weil er schon fast hundertjährig war), auch nicht den erstorbenen Leib der Sara; denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre und wußte aufs allergewisseste, daß, was Gott verheißt, das kann er auch tun. Darum ist’s ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet. Römer 4,16-22;
Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte; und ging aus und wußte nicht wo er hinkäme. Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist. Hebräer 11,8-10;
Durch den Glauben opferte Abraham den Isaak, da er versucht ward, und gab dahin den Eingeborenen, da er schon die Verheißungen empfangen hatte, von welchem gesagt war: “In Isaak wird dir dein Same genannt werden”; Hebräer 11,17-18;
Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei? Ist nicht Abraham, unser Vater, durch die Werke gerecht geworden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? Da siehst du, daß der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden; und ist die Schrift erfüllt, die da spricht: “Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet,” und er ward ein Freund Gottes geheißen. So sehet ihr nun, daß der Mensch durch die Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein. Jakobus 2,20-24.
Ebenso gehorchten die Juden den Geboten Gottes und dem System der Blutopferung, als es durch Moses offenbart wurde (Durch den Glauben hielt er Ostern und das Blutgießen, auf daß, der die Erstgeburten erwürgte, sie nicht träfe. Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie durch trockenes Land; was die Ägypter auch versuchten, und ersoffen. Hebräer 11,28-29).

Indem man dem Evangelium Christi gehorcht, beweist man den eigenen Glauben. Doch obwohl Gehorsam zu jeder Zeit notwendig war und immer noch notwendig ist, kommt Errettung durch Glauben und nicht durch Werke.

Der Tod Jesu Christi

Christi versöhnender Tod ermöglichte Errettung in allen Zeitaltern. Er war das einzig mögliche Opfer, das die Sünden erlassen kann. Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz; und ohne Blut vergießen geschieht keine Vergebung. Hebräer 9,22 Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst; alle Jahre muß man opfern immer einerlei Opfer, und es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen; sonst hätte das Opfern aufgehört, wo die, so am Gottesdienst sind, kein Gewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären; sondern es geschieht dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle Jahre. Denn es ist unmöglich, durch Ochsen- und Bocksblut Sünden wegzunehmen. Darum, da er in die Welt kommt, spricht er: “Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. Da sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), daß ich tue, Gott, deinen Willen.” Nachdem er weiter oben gesagt hatte: “Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht” (welche nach dem Gesetz geopfert werden), da sprach er: “Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen.” Da hebt er das erste auf, daß er das andere einsetze. In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes JESU Christi. Und ein jeglicher Priester ist eingesetzt, daß er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen. Dieser aber, da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis daß seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden. Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden. Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte: Das ist das Testament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen”, spricht der Herr: “Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.” Wo aber derselben Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde. Hebräer 10,1-18.
Die Sünden aller Zeiten wurden durch den Tod Christi gut gemacht. “Welchen Gott hat vorgestellt zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben in Seinem Blut, damit Er die Gerechtigkeit, die vor Ihm gilt darbiete indem, daß Er Sünde vergibt, welche bisher geblieben war unter göttlicher Geduld.” Römer 3,25.

Glaube und Gehorsam

Die Heiligen im Alten Testament wurden durch den Glauben an Gottes später folgenden Plan der Versöhnung errettet. Ihr Glaube erwies sich durch ihren Gehorsam bei der Opfergabe, die Gott geboten hatte, (obwohl sie kein vollständiges Verständnis darüber hatten). Christen im Neuen Testament sind durch den Glauben an Gottes Plan der Versöhnung errettet. Dieser Glaube zeigt sich dadurch, dass man dem Evangelium JESU Christi gehorcht. Im Alten Testament glaubten und gehorchten die Menschen, indem sie die Beschneidung durchführten und Blutopfergaben darbrachten. Im Neuen Testament zeigt sich Glaube und Gehorsam unter anderem durch Buße und Wassertaufe.

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